Ausbildung - Arbeit mit ganz viel Spaß!
Ein wichtiger Teil im Leben unser Boxer ist die Arbeit auf dem Hundeplatz. Ob Gehorsam, Schutzdienst oder Fährtenlesen, wir trainieren regelmäßig auf dem Hundeplatz mit viel Freude und Spaß an der Sache. Unser "Zuhause" ist hier der Boxerclub Dieburg-Eppertshausen.
Für einen ausgeglichenen Hund ist Kopfarbeit und körperliche Auslastung entscheidend, ähnlich wie bei uns Menschen. Ein ausgelasteter Hund ist ein zufriedener Hund, den auch unsere Vierbeiner wollen eine Aufgabe. Dazu trägt gemeinsames Training jeglicher Art ungemein zu einer engen Bindung zwischen Hund und Mensch bei!
Um das zu gewährleisten, gehört neben allen Spaziergängen auch das regelmäßige Training zu unserem Alltag. Zweimal wöchentlich steht Hundesport auf dem Plan.
Nachfolgend haben wir ein paar kurze Informationen zu den Prüfungen und Ausbildungen aufgeführt, die wir mit unseren Hunden erarbeiten.
BH - Begleithund
Allem voran geht es hierbei um Unterordnung und die klassische Begleithundeausbildung, die all unsere Hunde durchlaufen. Hier gehören Sitz, Platz, Fuß genauso dazu wie die Ablage des Hundes in Entfernung zum Hundeführer. Aber auch die Unbefangenheit gegenüber Menschen, Joggern und anderen Hunden wird geprüft. Schließlich soll jede Fellnase später ein treuer und verlässlicher Begleiter in allen Lebenslagen sein.
ZTP - Zuchttauglichkeitsprüfung
Wie der Name bereits verrät, wird bei der ZTP das Wesen wie auch die Form des Boxers geprüft und detailliert bewertet. Ziel ist es, den Boxer in seinen Eigenschaften in der Zucht zu stärken und Rasseverteter mit abweichenden Wesens- oder Formwertmängeln von der Zucht auszuschließen. Die ZTP ist somit eine entscheidende Stufe in der Entwicklung eines Boxers zur Verwendung in der Zucht.
Mit Erreichen des 1. Lebensjahres ist eine Zulassung zur ZTP möglich, wobei der Hund hierfür bereits ein Untersuchungsergebnis der Hüfte auf HD vorweisen muss. Bereits hier werden Hunde mit mittlerer oder schwerer HD ausgeschlossen.
Neben einer Wesensüberprüfung wird eine ausgiebige Musterung des Boxers vorgenommen, im Zuge derer Gebiss, Augen, Gangwerk, Körpermaße und vieles mehr bewertet wird. Im Anschluss folgt die Überprüfung der Triebstärke, der Belastbarkeit und des Mutes, die ebenso zum Wesen des Boxers gehören.
AD - Ausdauerprüfung
Auch hier ist der Name Programm.
Ein gesunder, vitaler Boxer ist ein energiegeladener, aktiver Hund. Ausdauer gehört -wie bei uns Zweibeinern- zu einem fitten Hund dazu. Diese wird bei der AD überprüft.
Auf einer Strecke von 20 km läuft hierbei der Hund mit 12-15 km/h neben dem Fahrrad, also im moderaten Lauftempo. Nach den ersten 8 und nach 15 km werden ausgiebige Pausen gemacht, in denen die Hunde vom Leistungsrichter begutachtet werden, um Überforderung, außergewöhnliche Ermüdung und andere Erschöpfungsmerkmale schnell zu erkennen. Begleitfahrzeuge sind immer dabei, das Wohl der Hunde steht vorne an. Sollten sich Anzeichen von Überlastung zeigen, wird die Prüfung beendet.
Im Anschluss an den Lauf zeigt der Hund in einer kurzen Unterordnung, ob seine mentale Fitness nach körperlicher Anstrengung weiter gegeben ist.
IGP 1-3 - Internationale Gebrauchshundeprüfung
Die IGPs sind großer Bestandteil des Hundesportes für Gebrauchshunde, nicht nur für Boxer. Viel diskutiert gehören sie seit langer Zeit dazu und haben sich in ihrer Ausführung über die Zeit stark verändert. Mag gerade die Schutzdienstarbeit bei vielen Menschen auf Abneigung stoßen, zeigt sie jedem, der sich näher damit befasst, dass sie den natürlichen Trieb der Boxer positiv nutzt und die Hunde mit großem Spaß daran arbeiten, weit entfernt von Aggressivität und "Schärfe".
Zu den IGPs gehören jeweils drei Leistungsbereiche, die die Hunde ganz unterschiedlich fördern.
Im ersten Teil, der Fährtenarbeit, wird Konzentration und Nase gebraucht. Eine vom Hundeführer oder fremd gelegte Fährte wird mit Gegenständen belegt, die der Hund über u.a. Geraden und Winkel ablaufen und finden muss. Je nach Prüfungsstufe werden die Spuren länger und anspruchsvoller. Für den Boxer mit regelmäßigem Training eine leichte Übung und eine hervorragende Auslastung, die man auch im höheren Alter noch super durchführen kann.
Der zweite Teil besteht aus Unterordnungsübungen, eine Fortführung der BH mit steigendem Anspruch. Apportieren unterschiedlicher Gewichte auf ebener Erde wie auch später über Hürde und Schrägwand sind ebenso Bestandteil wie das Vorausschicken und die Ablage.
Im dritten Teil kann der Boxer seinen natürlichen, rassetypischen Trieb ausleben, dem Schutzdienst. Hier wird der "Schutz des Herrchens" unter Beweis gestellt und in verschiedenen Übungen trainiert. Die "Übeltäter" in Form des Schutzdiensthelfers wird im Revier gestellt und verbellt oder an der Flucht gehindert. Je nach Ausbildungsstufe werden auch hier die Übungen anspruchsvoller.
FH, IGBH und vieles mehr
Im Hundesport findet jeder mit Interesse einen Bereich, der ihm zusagt. Jeder Hund hat seine rassetypischen Bedürfnisse, die es dabei zu berücksichtigen gibt um einen glücklichen und ausgeglichenen Vierbeiner zuhause zu haben. Mehr Nasenarbeit kann man in der Fährtenarbeit fördern, bei der es weitere Prüfungsstufen gibt (FH), ganz ohne Unterordnung und Schutzdienst. Die IGBHs sind die "kleinen IGPs", in denen der Schutzdienst entfällt. Aber auch Agility, Mantrailing und vieles vieles mehr steht dem interessierten Hundefreund zur Verfügung, um sich, seinen Fellfreund zu fordern und zu fördern.
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